Die Biodiversität von Serra Bonita zeigt sich bereits um die Unterkünfte herum. So kann man bereits auf der Terrasse bei einer Tasse Kaffee, während auf den Sonnenaufgang gewartet wird,
Fledermäuse beim Zuckerwasser trinken beobachten, welche durch die Kolibris bei den ersten Sonnenstrahlen abgelöst werden. Hier werden an bestimmten Ecken Vögel mit Bananen angelockt, so dass sich in ihrem Federkleid das ganze Spektrum an Farben betrachten lässt. Auf dem Weg zur Mädchenunterkunft kann man mit wenig Glück eine teller-große Vogelspinne entdecken und Tukane am Wegesrand beobachten. Am Eingangsbereich der Mädchenunterkunft lebt der Papagei Lora, der öfter mal ein Liedchen trällert und es tummeln sich Prachtbienen, Wespen,
Schmetterlinge und Kolibris an den Blumenbüschen. Zu hören und zu sehen sind auch Specht und Singvögel, welche Zikaden und Libellen im Flug fangen. Mit viel Glück wird man durch den Gründer Vitor auf Kapuzineraffen im Wald aufmerksam gemacht, welchen man in den Dschungel hinterher pirscht um sie beim Jack-Frucht essen zu beobachten. Nach Sonnenuntergang lassen sich bei der Jungsunterkunft Motten, die vom Licht angelockt werden, beobachten und mit sehr viel Glück zeigt sich auch die Bothrops im Gebüsch. Hier wurde auch ein Beuteltier im Badezimmer entdeckt.
Text und Fotos: Helene E., Laura W.
Dank für Nachbestimmungen an Nils K.!