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Archive for April 2016

Nachtrag Candelária

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Unser Besuch in Candelária in der Presse.

Folha de Candelaria 15.04.2016

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Eine siebenköpfige Parlamentarierdelegation aus Berlin besuchte Brasilien. Auf ihrer letzten Etappe suchten sie die Tübinger Partneruniversität PUCRS auf. Dr. Radtke erläuterte in einem Vortrag die Beziehungen der Universität Tübingen mit Brasilien, speziell mit der PUCRS in Porto Alegre.

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Geladene Gäste im Salão Nobre im Rektorat der PUCRS

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Das paläontologische Museum und seine Unterstützer.

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Wir wurden im Vorfeld schon angekündigt.

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Nächsten Freitag wird ein Interview mit uns folgen. Wieder wurden Dr. M. Ebner und Dr. Radtke im Lokalradio befragt.

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Bei der Grabung in 2015 fanden wir einige Saurierknochen. Juliane Hinz aus der Paläontologie Tübingen hatte die Fundstücke in Candelária gescannt und in Tübingen mit dem 3-D-Drucker ausgedruckt. Jetzt befinden sich diese Kopien im Museum in Candelária. Auch dies wurde bei facebook festgehalten.

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An der UNISC wurden wir gewohnt freundlich von Cristiana Müller vom Akademischen Auslandsamt empfangen.

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Prorektor Schneider begrüßte uns tags darauf im Namen des Rektorats.

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Prof. Köhler erläuterte seine Projekte mit „schwach elektrischen Fischen“.

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Prof. Jair Putzke brannte ein sprachliches mit toller Musik unterlegtes Feuerwerk über seine Antarktisforschung ab.

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Der Besuch wurde auch auf zweimal auf facebook (12) dokumentiert.

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In seinem Mitteilungsorgan berichtet der DAAD-Exkursion 2016 am 05.04.2016 über unseren Besuch in der dortigen Geschäftsstelle.

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Ja, wer hat die Kokosnuss geklaut???

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Nachdem ein Auto vor uns im Pantanal wohl ein Ozelot die Piste gequert hatte und wir die Katze nicht sahen, gab es eventuell bei der Rausfahrt aus Nhêcolandia einen Jaguarundi. Schon sicherer war dagegen der Jaguarundi nachts vom Balkon vom Zimmer auf der Serra Bonita. Und jetzt: Die Langschwanzkatze Leopardus wiedii, auch Peludo, Margay, Bergozelot oder Baumozelot genannt, ging Lena und Olivia in die Fotofalle zwischen der Pró-Mata-Station und dem See.

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Leopardus wiedii

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Leopardus wiedii

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Motten und Schmetterlinge sind eine evolutiv gesehen rezente Ordnung der Insekten. Ihr charakteristisches Merkmal sind die geschuppten Flügel, welche manche Vertreter in schillernden Farben erstrahlen lässt. Tagesfalter decken ein weites Farbenspektrum ab und bilden eine monophyletische Gruppe innerhalb der oft weniger bunten Motten. Es gibt sieben Schmetterlingsfamilien.

Nymphalidae
Nymphalidae bilden die größte Familie der Tagfalter. Vertreter der verschiedenen Unterfamilien weisen ziemlich unterschiedliche Flügelformen auf, allen gemein ist jedoch das reduzierte erste Beinpaar. Viele Nymphaliden weisen eine Zuspitzung der Vorderflügel auf.

1 Nymphalidae Agraulis spec. - Jennifer Cross_a

Agraulis spec. (Heliconiinae), Bahía

2 Nymphalidae Adelpha spec. - Max Oly_

Adelpha spec. (Limenitidinae), Ipanema MG

Andere besitzen eher abgerundete, flache Flügel.

3 Nymphalidae Heliconius spec. - Max Oly_a

Heliconius spec. (Heliconiinae), Caraça MG

4 Nymphalidae Heliconius wallacei - Max Oly_

Heliconius wallacei (Heliconiinae), Rio Cristalino MT

5 Nymphalidae Heliconius spec. - Lena Hartebrodt_a

Heliconius spec. (Heliconiinae)

Die Flügelfärbung wiederum kann auch sehr unterschiedlich sein. Die Gattung Callicore weist auf der Unterseite eine ‚88‘ oder ‚80‘ auf und kann je nach Art tiefrote, oder schillernd blaue Oberflügel besitzen.

6 Nymphalidae Callicore spec.- Jennifer Cross_a

Callicore spec. (Biblidinae), Ipanema MG

7 Nymphalidae Callicore spec. - Lena Hartebrodt_a

Callicore spec. (Biblidinae)

Andere Schmetterlinge nehmen es mit den Farben nicht so genau, wie einige Vertreter des Tribus Ithomiini.

8 Nymphalidae (Ithominii) - Jennifer Cross_a

Tribus Ithomiini (Danainae), Ipanema MG

Auch das Flugverhalten kann stark variieren: die Gattung Siproeta z.B. hat mit ihrem rastlosen Flug verschiedene fotografierfreudige Teilnehmer sehr viel Zeit gekostet.

9 Nymphalidae Siproeta spec. - Jennifer Cross_a

Siproeta spec. (Nymphalinae), Caraça MG

Pieridae
Den Schmetterlingen dieser Familie wird aufgrund ihres weniger bunten Aussehen oft weitaus weniger Aufmerksamkeit gewidmet. Kleiner und meistens weiß bis gelb oder orange sind sie generell an offenen Wegen anzutreffen.

9 Pieridae - Max Oly_a

Pieridae, Ipanema MG

Manchmal weisen sie dennoch Musterungen auf.

10 Pieridae - Max Oly_a

Pieridae, Bonito MS

11 Pieridae - Max Oly_a

Pieridae, Ipanema MG

Papilionidae
Die Familie Papilionidae (Ritterfalter) ist wiederum sehr auffallend, da manche Vertreter einen Schweif am Hinterflügel tragen. Der Segelfalter ist in Europa ein bekanntes Beispiel und auch wir kamen in den Genuss einiger Exemplare.

12 Papilionidae Pantanal - Jennifer Cross_a

Papilionidae, Pantanal MS

Riodinidae
Die Würfelfalter (‚Metalmarks‘) sind sehr vielfältig und besitzen nicht unbedingt eine typische Flügelform. Wie bei den Nymphaliden ist auch hier manchmal das erste Beinpaar reduziert. Die fotografierten Exemplare erscheinen oft ein bisschen plump. 90% der bekannten Arten kommen nur in den Neotropen vor.

13 Riodinidae Lasaia spec - Lena Hartebrodt_a

Lasaia spec. (Riodinidae)

Hesperiidae
Diese Tagesfalter ähneln eher dem, was man als Motten bezeichnen würde. Der plumpe Körperbau macht sie zu starken Fliegern.

14 Hesperiidae - Max Oly_a

Hesperiidae, Ipanema MG

Ihre großen Augen und plüschiges Aussehen lassen sie dennoch recht niedlich erscheinen

15 Hesperiidae - Max Oly_a

Hesperiidae, Caraça MG

Familientypisch sind die kleinen Haken am Fühlerende.

16 Hersperiidae - Max Oly_a

Hesperiidae, Bahía

Lycaenidae
Charakteristisch für Vertreter dieser Familie sind kleine Flügelanhänge an den Hinterflügeln.

17 Lycaenidae - Jennifer Cross_a

Lycaenidae, Bahía

Diese sollen Fraßangriffe auf die Flügelenden ablenken, sodass der Schmetterling entkommen kann. Die Flügel werden außerdem aneinander gerieben, um den Effekt weiter zu betonen.
Hedylidae
Diese letzte Familie besteht aus einer Gattung (Macrosoma) nachtaktiver Tagfalter, welche noch nicht sehr weitreichend untersucht wurden. Sie weisen nicht die den Tagfaltern typischen keulenförmigen Antennen auf. Leider konnten wir nicht mit Sicherheit einen Vertreter dieser Familie bestimmen.
Larvenstadium: Raupen
Spricht man von Schmetterlingen und Motten darf man selbstverständlich ihr Juvenilstadium nicht außer Acht lassen. Wir konnten uns an mehreren sowohl schönen als auch bizarren Raupen erfreuen, wenngleich uns die nähere Bestimmung dieser Tiere leider nicht möglich war.

18 Raupe - Jennifer Cross_a 20 Raupe - Jennifer Cross_a 21 Raupe - Jennifer Cross_a 22 Raupe - Jennifer Cross_a 23 Raupe - Jennifer Cross_a

24 Raupe - Max Oly_a

Ipanema MG

19 Raupe - Jennifer Cross_a

Rio Cristalino MT

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Ipanema MG

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Ipanema MG

Max O., Jennifer C. (Text und Fotos), mit weiteren Fotos von Lena H. und Micha K.

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Nach der Nacht des Laternenträgers waren heute die Nachtschmetterlinge dran.

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So interessant es auch ist, die sensationelle Artenvielfalt zu beobachten (die in Brasilien immerhin noch vorhanden ist):

Wir empfehlen insektenfreundliche Leuchtmittel… Selbst dem Deutschen Bundestag ist das Phänomen des Photosmogs nicht unbekannt.

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