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Archive for Februar 2015

Nachdem auf der Hinfahrt nach Norden die BR 163 von Indianern gesperrt gewesen war – wir aber nach Auflösung der Sperrung zur LKW-freien Karnevalszeit dort zügig fahren konnten, war die Fahrt von Alta Floresta nach Campo Grande ebenfalls entspannt und LKW-frei, weil momentan in Brasilien die Fernfahrer streiken. Der Grund: der Diesel-Liter ist ganze 5 Euro-Cent teurer geworden und offenbar  bricht hier deswegen eine Welt zusammen…  Uns verschaffte die mehrfache Blockade der  Hauptstraße allerdings enormen Vorteil, weil Busse freie Fahrt hatten und wir schon nach rekordverdächtigen 24,5 Stunden am Büro der Fazenda Santa Clara in Campo Grande ankamen.

Mit kleineren Fahrzeugen ging es dann weiter nach Aquidauana zum Hotel Carisma – der Name ist Programm! – , von wo wir morgen ins Süd-Pantanal aufbrechen werden.

Die Fahrzeuge werden vor dem Hotel Carisma bepackt.

Die Fahrzeuge werden vor dem Hotel Carisma bepackt.

Damit auch klar ist, ...

Damit auch klar ist, …

... wer da unterwegs ist...

… wer da unterwegs ist…

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Das erste Mal auf dem LKW: noch ohne Gepäck und mit sauberen Klamotten, auf dem Weg zur Pizzeria.

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Das letzte Mal für ein paar Tage Abendessen an einem Tisch.

... und als Zwischengang dann sowas...

… und als Zwischengang dann sowas…

Abends ereilte uns der Lokalreporter vom „Pantaneiro“, der über die Exkursion berichten will.

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Am Sonntag abend übergaben wir Vitória da Riva Carvalho einige neue Bücher für die Bibliothek der Lodge und wurden im Gegenzug mit einem Klassensatz T-Shirts für das 10. Jahr der Exkursion an diesem Ort beschenkt.

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Die Kiste trägt sich nicht alleine...

Die Kiste trägt sich nicht alleine…

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Nach den letzten Trail-Wanderungen und einem üppigen Mittagessen verabschiedeten wir uns bei schönstem Wetter – und der ersten knalligen Sonne der Exkursion – von der Rio Cristalino Jungle Lodge. Die Nacht verbringen wir noch im Floresta Amazonica Hotel in Alta Floresta, bevor wir morgen früh per Bus 24-30 Stunden nach Süden in Richtung Campo Grande fahren werden. Von dort geht es dann weiter in das südliche Pantanal. Mangels Internet folgen dann ein paar Tage Sendepause in diesem Blog. Aber: wir kommen wieder, keine Frage!!!

 

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Amazonian Umbrellabird (Cephalopterus ornatus)

Amazonian Umbrellabird (Cephalopterus ornatus)

Brasilian Cormorant (Phalacrocorax brasiliensis)

Brasilian Cormorant (Phalacrocorax brasiliensis)

Bare-Faced Curassow (Crax fasciolata)

Bare-Faced Curassow (Crax fasciolata)

Blue-Headed Parrot (Pionus menstruus)

Blue-Headed Parrot (Pionus menstruus)

Burrowing Owl (Athene cunicularia)

Burrowing Owl (Athene cunicularia)

Muscovy Duck (Cairina moschata)

Muscovy Duck (Cairina moschata)

Kappenreiher (Pilherodius pileatus)

Kappenreiher (Pilherodius pileatus)

Bare-Faced Curassow (Crax fasciolata)

Bare-Faced Curassow (Crax fasciolata)

Chestnut-fronted Macaw (Ara severus)

Chestnut-fronted Macaw (Ara severus)

Chestnut-Eared Aracari (Pteroglossus castanotis)

Chestnut-Eared Aracari (Pteroglossus castanotis)

Olive Oropendola (Psarocolius bifasciatus)

Olive Oropendola (Psarocolius bifasciatus)

Orange-cheeked Parrot (Pyrilia barrabandi)

Orange-cheeked Parrot (Pyrilia barrabandi)

Razor-Billed Currasow (Mitu tuberosum)

Razor-Billed Currasow (Mitu tuberosum)

Red-throated Caracara (Ibycter americanus)

Red-throated Caracara (Ibycter americanus)

Schlangenhalsvogel (Anhinga anhinga)

Schlangenhalsvogel (Anhinga anhinga)

Tropical Kingbird (Tyrannus melancholicus)

Tropical Kingbird (Tyrannus melancholicus)

Tucan

Channel-billed Toucan (Ramphastos vitellinus)

White-Throated Toucan (Ramphastos tucanus)

White-Throated Toucan (Ramphastos tucanus)

White-winged Swallows (Tachycineta albiventer) im Regen

White-winged Swallows (Tachycineta albiventer) im Regen

Video eines singenden Uirapuru-verdadeiro – Orpheuszaunkönigs (Cyphorhinus arada griseolateralis)

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Aug in Aug

Aug in Aug mit der Kreatur.

Aug in Aug mit der Kreatur.

Affen

Affen

Geißelspinne

Geißelspinne

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Wie bekomme ich eine Katze in die Falle? In diesem Falle in eine Fotofalle? Man suche verdächtige Stellen wie z.B. Wildwechsel im Gelände, hänge die Kamera entsprechend auf und… besprühe in der Umgebung markante Erhebungen mit Männerparfum einer bekannten Marke. Offenbar sind diverse Felidae weltweit von dieser Sorte „Duft“ beeindruckt.

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Spannend genug, um einen Filmbeitrag darüber zu drehen. Dieses Jahr kamen Regisseur und Kameramann vom Fernsehsender SBT Alta Floresta.

Drehen der Einführung

Anbringen der trap camera

Anbringen der trap camera

Dr. Radtke erläutert das Vorgehen

Dr. Radtke erläutert das Vorgehen

... und siehe da: es klappt auch  hier mit einem Puma.

… und siehe da: es klappt auch hier mit einem Puma!

Das Filmteam verarbeitete auch die aktuellen Arbeiten zur Erfassung  der Pilze am Rio Cristalino, die von Susanne Sourell vorangetrieben werden. Wir unterstützen das Projekt durch viele Fotos, die wir auf Mushroomobserver einstellen.

Für Pilze geht selbst das Fernsehen in die Knie.

Für Pilze geht selbst das Fernsehen in die Knie.

 

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DIE markante Vogelstimme am Rio Cristalino ist die des Tiefland-Graupihas Lipaugus vociferans (Wied, 1820).

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„…Bom dia… música… senhor…“ Eine durchdringende Frauenstimme, unterbrochen von immer wiederkehrendem Gelächter, dringt aus dem weißen Lautsprecher an Julias Ohr. Aus ebendiesem Lautsprecher, der außerdem ein Verstärker ist, ragt ein Kabel, das in das trübe Wasser des Rio Cristalino mündet. Am Ende des Kabels unterhalb der Wasseroberfläche befindet sich ein etwa 30 cm langer Stab mit zwei Elektroden. Dieser dient dazu elektrische Spannung im Wasser zu messen. Der Verstärker wandelt die gemessene Spannung dann in ein akustisches Signal um. Sinn der Messungen, die wir am Rio Cristalino durchführen, ist das Aufspüren schwach elektrischer Fische. Die gesamte Messkonstruktion in Julias Händen wird deshalb auch sehr treffend als „Fishfinder“ bezeichnet.

Wir begaben uns also im Auftrag der Forschung selbst an die ungangbarsten Uferstellen, um unsere Elektroden ins Wasser zu halten. Die Überraschung war groß, als uns schon bei den ersten Messungen der Redeschwall einer uns unbekannten Brasilianerin entgegen tönte. Nein, die schwach elektrischen Fische haben entgegen erster Vermutungen kein Portugiesisch erlernt! Dass es hier am Rio Cristalino im tiefsten Regenwald zwar keinen Mobilfunk, dafür aber Radioempfang gibt, ist aber auch schon eine Entdeckung!

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Später am Tag gab es dann aber noch allen Grund zum Feiern! Inmitten der lila blühenden Wasserhyazinthen der Gattung Eichhornia konnten wir erfolgreich die ersten Signale Schwach elektrischer Fische messen und sogar aufzeichnen. Diese schickten wir direkt an Professor Dr. Jan Benda, Leiter der Abteilung Neuroethologie an der Universität Tübingen. Trotz Zeitverschiebung bekamen wir direkt eine Antwort, samt Artbestimmung: Wir haben offenbar gleich mehrere Individuen der Art Eigenmania virescens, zu deutsch Grüner Messerfisch, aufgespürt. Neue Ziele sind nun die Durchführung weiterer Messungen und wenn möglich die Isolation einzelner Fische. Auch im Pantanal hoffen wir weitere schwach elektrische Fische zu finden.

Bei der Bezeichnung „Schwach elektrische Fische“ handelt es sich um einen Überbegriff verschiedenster Süßwasser-Fischgattungen, welche die Fähigkeit gemein haben, ein schwaches elektrisches Feld auszubilden. Dieses elektrische Feld wird mittels eines elektrischen Organs generiert, das gewöhnlich im Schwanzbereich der Tiere zu finden ist. Zweck der elektrischen Signale, welche sich im Millivolt-Bereich befinden, ist zum einen die Wahrnehmung der Umgebung und zum anderen die innerartliche Kommunikation. Im Rahmen der Brasilienexkursion möchten wir neue mögliche Standorte für die Feldforschung an schwach elektrischen Fischen untersuchen. Den Auftrag dazu bekamen wir im Rahmen unserer Bachelorarbeit beziehungsweise eines Hiwi-Jobs von Jan Benda, welcher uns auch gleich das entsprechende Material zu Verfügung stellte. Wir sind sehr gespannt auf weitere Entdeckungen und Messungen!

Timo Moritz und Vivica von Vietinghoff untersuchten 2006 die Fische am Rio Cristalino.

MP

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Die erste von Prinz Maximilian Alexander Philipp zu Wied-Neuwied beschriebene Art, die wir zu Gesicht bekamen, ist die Nasenfledermaus Rhynchonycteris naso (Wied-Neuwied, 1820).

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Josana Salles Abucarma berichtet für die Rio Cristalino Lodge auf Facebook und demnächst in der Gazeta aus Cuiabá.

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Am Rio Cristalino fanden wir auf dem Taboca trail am 19.02.2015 Pflanzen wahrscheinlich aus der Familie der Thismiaceae (Dank an Prof. Dr. J. G. Rohwer, Universität Hamburg für den Hinweis!). Die Bestimmung der offenbar myco-heterotrophen Art steht noch aus. Für weitere sachdienliche Hinweise wären wir ebenfalls dankbar!

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Susanne Sourell fand die unten abgebildete Pflanze ebenfalls am Rio Cristalino, und zwar am Jardim Secreto Trail ( dort wo der Trail parallel zum Ufer des Rio Cristalino verläuft). Datum: 6.1.2015.

Thismiaceae spec. Finderin: Susanne Sourell.

Thismiaceae spec. Finderin: Susanne Sourell.

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Der geneigte Mitteleuropäer stellt sich ja vor, dass Maximilian Prinz zu Wied-Neuwied auf diese Weise Brasilien bereiste oder schlimmstenfalls wir es es so tun.

 Moritz Rugendas, Talbotypie vor 1852 Kriegstanz Johann Moritz Rugendas (* 29. März 1802 in Augsburg; † 29. Mai 1858 in Weilheim an der Teck in Württemberg)


Johann Moritz Rugendas (* 29. März 1802 in Augsburg; † 29. Mai 1858 in Weilheim an der Teck in Württemberg)

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Nach einer entspannten, knapp 13-stündigen Busfahrt durch reichlich Regen erreichten wir in Alta Floresta das Floresta Amazonica Hotel vor der nach dem Karnevalsdilirium auf der BR 163 wieder einsetzenden Soja-LKW-Karawane. Die Indianer aus dem Xingú-Gebiet, die die Straße einige Tage lang blockiert hatten, waren inzwischen wieder abgezogen.

Nachdem wir am Tübinger Bahnhof für die „Wied-Jubiläumsexkursion“ noch für das Schwäbische Tagblatt* Rede und Antwort gestanden hatten, brachen wir nach Frankfurt auf, um ab dort zunächst als 20-köpfige Gruppe nach São Paulo zu fliegen.

[* Artikel hinter einer Bezahlschranke des Schwäbischen Tagblatts]

Pressetermin am Tübinger Hauptbahnhof

Pressetermin am Tübinger Hauptbahnhof

Acht Stunden Wartezeit später durften wir dann über Brasília nach Cuiabá fliegen, wo uns Rainer und Rebecca schon erwarteten.

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Das Frühstück unter Papageien im Hotel war wieder vortrefflich und nach der letzten Etappe der Anreise mit Gelände-Bus und Booten begrüßt uns Vitória da Riva Carvalho in der Rio Cristalino Jungle Lodge. 53 Stunden sind doch ziemlich lang…

Am Abend überreicht Rainer verschiedene Mitbringsel mit Bezug zum vergangenen Jahr an Vitória.
Exkursionsbesprechung in der Bibliothek DSC02313-RR DSC02309-RR

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Flughafen São Paulo, der 17.02.15, ca. 12 Uhr: Eine entkräftete Gruppe Tübinger Studenten bangt um ihr Gepäck.

Nach einem zwölfstündigen Transatlantikflug und weiteren 8 Stunden Warterei am Flughafen São Paulo liegen die Nerven blank: Ein Gepäckstück nach dem anderen wird im strömenden Regen – vom Terminal aus gut sichtbar – auf das Beladungsband geworfen (nicht gelegt!). Kommt die Kiste oder kommt sie nicht? Die Kiste, die neben Literatur und Medikamenten auch die Bestechungsschokolade für die drohende Indianerblockade enthält, will einfach nicht auftauchen. Schon werden erste Wetten über den Verbleib abgeschlossen. Die Gepäckwagen leeren sich…

Flughafen São Paulo, Beladung des Flugzeugs

Flughafen São Paulo, Beladung des Flugzeugs

…am Ende wurde alles gut: Die Kiste landete genauso wohlbehalten wie wir in Cuiabá.

Endlich: die Kiste ist da (Cuiabá)

Endlich: die Kiste ist da (Cuiabá)

Es folgte direkt im Anschluss die Busfahrt nach Alta Floresta – die Bestechungsschokolade kam zum Glück nicht zum Einsatz. Von dort aus starteten wir, gestärkt durch ein üppiges Frühstück in die letzte Etappe unserer Anreise: die Anfahrt zur Cristalino-Lodge.

Anfahrt zur Cristalino Jungle Lodge. Nicht alle haben einen weiten Horizont...

Anfahrt zur Cristalino Jungle Lodge. Nicht alle haben einen weiten Horizont…

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Seit dem 29.1.2015 sperren ca. 60 mit Pfeil und Bogen bewaffnete Indigene der Stämme Terena und Maben-Groke die Bundesstrasse BR 163 zwischen Nova Santa Helena und Itaúba, ca. 599 km nördlich von Cuiabá. Das wäre an und für sich nicht weiter erwähnenswert, wenn es nicht diejenige Bundesstrasse wäre, die wir am Dienstag mit dem Bus von Cuiabá nach Alta Floresta fahren werden. Sie verbindet Cuiabá mit Santarém am Amazonas und wird u.a. von unendlich vielen Soja transportierenden LKWs benutzt, so dass schon nach kurzer Zeit ein 20 km langer LKW-Stau zu verzeichnen war. Nach 4 Tagen wurde die Sperrung aufgehoben, um dann doch immer wieder für kurze Zeit erneuert zu werden. Es ist geplant, das Militär einzusetzen.
Grund für die Aktion sind Forderungen der Indigenen, dass ihre Gesundheitsversorgung verbessert und die dafür Zuständige entlassen wird. Zudem verlangen sie Treibstoff für ihre Autos, Boote, Flugzeuge(!) sowie Sonnenkollektoren, die bei ihrer Medikamentenherstellung benötigt werden. RR

Link 1,   Link 2,   Link 3

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So wollen wir dieses Jahr unser Riesengürteltier am Rio Cristalino  nicht wiedersehen:

Riesengürteltier

Riesengürteltier

Rio Cristalino 2014: Link 1Link 2Link 3
Mamiferos Brasileiros: Facebook

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Maximilian Prinz zu Wied-Neuwied, 1782–1867, wurde bekannt als Entdecker, Ethnologe, Zoologe und Naturforscher. Die Zoologie lag ihm dabei besonders am Herzen. Begeistert von den Reiseberichten Alexander von Humboldts  führte er von 1832 bis 1834 eine bemerkenswerte Expedition in Nordamerika durch, davor reiste er von 1815 bis 1817 jedoch  nach Brasilien. Diese Brasilienexpedition jährt sich diese Jahr somit zum 200. Mal. Und wir, die Studierenden, die an der  22. Tübinger Brasilienexkursion und danach am 13. Tübinger Geoökologischen Gelände-Praktikum teilnehmen, werden dieses Jahr einen Schwerpunkt auf Prinz Maximilians Brasilienreise legen und an einigen Orten auf seinen Spuren wandeln.

Prinz Maximilian zu Wied-Neuwied mit Joachim Quäck auf der Jagd im brasilianischen Urwald

Prinz Maximilian zu Wied-Neuwied mit Joachim Quäck auf der Jagd im brasilianischen Urwald. [Abb. lizenzfrei]

Da die Tübinger ExkursionsteilnehmerInnen derzeit noch im dortigen Schnee weilen und sich auf das Kommende vorbereiten, habe ich hier von Pró-Mata aus bereits ein paar Tipps:
…  „Der den Mühseligkeiten einer solchen Reise sich aussetzende Reisende muss einen gesunden, zu Anstrengung jeder Art geübten Körper haben, von lebendigem Eifer für den Zweck seiner Reise erfüllt sein und mit guter Laune und Heiterkeit Beschwerden ertragen, zu Entbehrungen sich bequemen und jeder widrigen Lage eine freundliche Seite abgewinnen können. Auch wir blickten mit philosophischer Ruhe in die dunklen Regenströme hinein, …“ (Reise nach Brasilien in den Jahren 1815 bis 1817 von Maximilian Prinz zu Wied-Neuwied, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1987, S. 178/179). RR

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Am 5. Februar 2015 hielt Susanne Sourell – Pilzsachverständige der Deutschen Gesellschaft für Mykologie, siehe auch 2014 – im Rahmen unserer Vorbereitung auf die diesjährige Exkursion einen Vortrag über Pilze. Dabei ging es insbesondere um die Technik der fotografischen Dokumentation von Pilzen und speziell um die bisher dokumentierten Pilze vom Rio Cristalino. Es ist bislang wissenschaftlich nur sehr wenig bekannt über Pilze in Südamerika und Susanne leistet zusammen mit einigen wenigen MykologInnen Pionierarbeit zu diesem Thema (siehe Mushroom Observer, Suchkriterium Fundort: Cristalino Jungle Lodge, Alta Floresta, Mato Grosso, Brazil). Dabei helfen auch die von interessierten Laien zusammengetragenen Fotos weiter, weil ohne offizielle Genehmigung bekanntlich kein organisches Material in Brasilien selbst und aus Brasilien heraus transportiert werden darf.

Susanne Sourell bei ihrem Vortrag in Tübingen

Susanne Sourell bei ihrem Vortrag in Tübingen

Im Blog Tyrannus melancholicus werden Susannes Aktivitäten am Rio Cristalino beschrieben (file hier).

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In Cuiabá treffen wir uns demnächst mit Rainer und fahren dort zu unserm ersten Exkursionsziel. Cuiabá war heute, am 7.2., schon mal in der internationalen Presse, nachdem dort 28 Frauen die Massenflucht aus einem Gefängnis gelang – mit humoristischen Einlagen.

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