Maximilian Prinz zu Wied-Neuwied, 1782–1867, wurde bekannt als Entdecker, Ethnologe, Zoologe und Naturforscher. Die Zoologie lag ihm dabei besonders am Herzen. Begeistert von den Reiseberichten Alexander von Humboldts führte er von 1832 bis 1834 eine bemerkenswerte Expedition in Nordamerika durch, davor reiste er von 1815 bis 1817 jedoch nach Brasilien. Diese Brasilienexpedition jährt sich diese Jahr somit zum 200. Mal. Und wir, die Studierenden, die an der 22. Tübinger Brasilienexkursion und danach am 13. Tübinger Geoökologischen Gelände-Praktikum teilnehmen, werden dieses Jahr einen Schwerpunkt auf Prinz Maximilians Brasilienreise legen und an einigen Orten auf seinen Spuren wandeln.
Da die Tübinger ExkursionsteilnehmerInnen derzeit noch im dortigen Schnee weilen und sich auf das Kommende vorbereiten, habe ich hier von Pró-Mata aus bereits ein paar Tipps:… „Der den Mühseligkeiten einer solchen Reise sich aussetzende Reisende muss einen gesunden, zu Anstrengung jeder Art geübten Körper haben, von lebendigem Eifer für den Zweck seiner Reise erfüllt sein und mit guter Laune und Heiterkeit Beschwerden ertragen, zu Entbehrungen sich bequemen und jeder widrigen Lage eine freundliche Seite abgewinnen können. Auch wir blickten mit philosophischer Ruhe in die dunklen Regenströme hinein, …“ (Reise nach Brasilien in den Jahren 1815 bis 1817 von Maximilian Prinz zu Wied-Neuwied, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1987, S. 178/179). RR
[…] Joachim Quäck, der 1817 als Minderjähriger den dt. Entdecker, Naturforscher und Ethnologen Prinz Maximilian zu Wied-Neuwied traf, der während seiner Brasilienexpedition drei Monate lang zwischen Rio Doce und Rio do Prado […]
[…] und nach dem bekannten Naturforscher Prinz Maximilian zu Wied benannt wird, auf dessen Spuren die Exkursion 2015 unterwegs […]