Der Ausblick von der Pró-Mata-Station ist atemberaubend: Zwei Lagunen in Meeresnähe und wie immer zu Zeiten des Praktikums – violett blühende Tibouchina sellowiana.
Unterricht auf Pró Mata
Dr. Martin Ebner, Univ. Tübingen, erläutert die Vegetationsgeschichte und Geologie des Gebietes.
Tierisches auf Pró-Mata
Die PraktikumsteilnehmerInnen haben über die Zeit die Scheu verloren, sich zum Fotografieren den Organismen auf Augennähe zu nähern.
Xenodon neuwiedii (Neuwied’s False Fer-de-lance) im Radtke-Hain:
Eine Beschreibung der Art:
Mede de 30 a 80 cm. O corpo tem coloração parda com manchas oblíquas, claras e escuras, imitando as jararacas. Ocorrem associadas às matas com Araucária, no Sul e Sudeste do Brasil. São comuns na área do reservatório.
Percorrem o solo das matas que habitam em busca de anfíbios, principalmente sapos, dos quais se alimentam. São imunes ao veneno desses anfíbios. São ovíparas.
Podem apresentar um comportamento semelhante às boipevas-comuns, achatando-se no chão, triangulando a cabeça, e dando botes. Mesmo assim, são inofensivas.
Os sapos costumam inflar o corpo quando abocanhados, enchendo os pulmões de ar. Como as boipevas – serranas possuem dentes desenvolvidos no fundo da boca, os utilizam para perfurar os pulmões dos sapos e assim poder
engoli-los. Em função desses dentes maiores, sua mordida é bastante dolorida.
Die Aufarbeitung des Gesehenen
Freilandarbeit
Die zu Pró-Mata nächstgelegene Fazenda bietet allerhand Sehenswertes für die PraktikumsteilnehmerInnen.
Gunnera-Nostoc
Erstmalig ist Prof. Dr. Karl Forchhammer von der Univ. Tübingen auf Pró-Mata. Mit seiner brasilianischen Kollegin Nelsa Cardoso (Botanik) von der Tübinger Partneruniversität PUCRS, Porto Alegre, wird nach Cyanobakterien auf Moosen gesucht. Auch nahm Fernando Poli, seit kurzem Umweltbeauftragter der Stadt Lajeado (früher Partneruniversität Univates, dann Tübingen) und Rosana Keil (Univates, Verwaltungswissenschaften) teil. Zudem berichtete Eric Burgert über seine Diplomarbeit, die er hier zum Wasserhaushalt Pró-Matas angefertigt hatte. Heute ist der ehemalige Student der FH Rottenburg Kleinunternehmer in der Holzbranche nahe Porto Alegre.
Karl Forchhammer untersucht Cyanobakterien auf Moosen
Eine Einführung in die Gaúcho-Kultur mit Mate-Tee, Chimarrão
Historischer Moment für die Wissenschaft:
Erstmals seit Menschengedenken lernt ein Molekularbiologe sein Forschungsobjekt im Freiland kennen.
Hier wird Nostoc gesucht:
Und gefunden:
Flechten
Prof. Dr. Werner Grüninger von der Univ. Tübingen ist Flechtenspezialist und kennt Rio Grande do Sul seit den 70er Jahren (also voriges Jahrhundert).
Flechtenforschung fordert ihren Tribut
Pflanzenphysiologie
Prof. Dr. Hampp und Dr. Schrey, Univ. Tübingen, und Prof. Dr. Magel, Univ. Hamburg, widmeten sich der Pflanzenphysiologie der Araukarien.
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