Wir hatten den Mähnenwolf während drei unserer vier Nächte im Kloster zu Gesicht bekommen. Nun galt es auf dem Weg von Caraça nach Rio de Janeiro sich einen Tag lang einmal nicht biologisch, dagegen aber kulturell zu bilden. Das schadet nun wirklich niemandem, fiel aber einigen von uns nach dreieinhalb Wochen Wildnis doch schwer. .
Erster Halt war Ouro Preto (schwarzes Gold), die wohl schönste Kolonialstadt Brasiliens. Früher Vila Rica (Ort der Reichen) genannt, war dieser Kleinod Hauptstadt des vom Bergbau (Gold und Diamanten) geprägten Bundeslandes Minas Gerais, heute ist sie Weltkulturerbe. Wir besuchten das Bergbaumuseum mit der weltweit größten Mineraliensammlung.
Nächster Stopp war Congonhas do Campo mit seiner für Brasilien sehr barocken Basilica Bom Jesus de Matosinhos, mit unzähligen Skulpturen des berühmten Künstlers Aleijadinho und Gemälden seines Zeitgenossen Athaíde (s. Exkursionsbericht 2007). Eins seiner bedeutendsten Gemälde hängt in der Klosterkapelle in Caraça.
![basilica1 basilica1](https://brasilienexkursion.wordpress.com/wp-content/uploads/2009/03/basilica1.jpg?w=500&h=298)
Die Basilica Bom Jesus de Matosinhos in Congonhas do Campo (Foto: KSS)
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