Der Tübinger Rektor, Prof. Dr. Bernd Engler, traf am Karfreitag mit einer 7-köpfigen Delegation aus Tübingen in Porto Alegre ein. Er wurde von seiner Frau Lucie sowie Prof. Dr. Heinz-Dieter Assmann, Prorektor für Strukturangelegenheiten und Internationales, und Stefanie Assmann, Johannes Kärcher, Winnenden und Campinas, Fa. Alfred Kärcher, Sprecher des Kuratoriums des Brasilien-Zentrums, Nicole Sauer, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, MWK, Zuständigkeitsbereich: Latein- und Südamerika, Prof. Dr. Stefan Laufer, Lehrstuhl Pharmazeutische Chemie und Direktor des Brasilien-Zentrums sowie Dipl.-Biol. Sabine Heinle, Brasilien-Zentrum Tübingen, begleitet. Am Flughafen Salgado Filho begrüsste Prof. Dr. Draiton de Souza, Philosoph der Partneruniversität PUCRS, und Dr. Rainer Radtke, Baden-Württembergisches Brasilien-Zentrum der Universität Tübingen die Delegation. 180 km und 4 Stunden später wurden die Tübinger bei der Ankunft auf der Forschungsstation auf Pró-Mata von Prof. Dr. Jorge Audy, Prorektor für Forschung der Partneruniversität PUCRS, Dr. Betina Blochtein, Umweltinstitut der PUCRS, und Claudio Mondin, Botaniker an der PUCRS, und dessen Frau im Namen der PUCRS empfangen.
Bis zur Abreise am Sonntagnachmittag erhielt die Rektoratsleitung und ihre BegleiterInnen Einblicke in die Lehrbereiche des aktuell laufenden Geoökologischen Gelände-Praktikums (Ebner, Irslinger, Radtke) sowie der hier von der Universitäat Tübingen in Zusammenarbeit mit der HS Rottenburg seit 1997 durchgeführten Arbeiten im Forschungsprojekt „Araukarienwald“.
Zu unserer Überraschung war es für die Delegation unerwartet, dass hier beim Praktikum auch Samstag (Ostersamstag) und Sonntag (Ostersonntag) gearbeitet wird – die Amphibiengruppe sogar bis halb drei Uhr nachts!
Ein Höhepunkt des Aufenthalts war nach diversen Erkundungen des rund 4.000 ha grossen Projektgebiets das Ausbringen von einjährigen Araukariensetzlingen auf einer 2002 angelegten Pflanzfläche („Bosque Radtke = Radtke-Hain“) vor dem Hauptgebäude.
Die Reise führt nun an die Tübinger Partneruniversitäten PUCRS und UFRGS in Porto Alegre, die UFRJ in Rio de Janeiro, die UFF im benachbarten Niteroi sowie an die USP in São Paulo.
RR und der niggo
Bin zwar Laie, finde es aber sehr wichtig, dass die Gebiete der Regenwälder und deren Nachforstung durch solche Kooperationen wissenschaftlich betreut und überwacht werden.