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Archive for 16. März 2016

Der Botanische Garten in Rio ist immer wieder einen Besuch wert. Neben den teilweise uralten Bäumen (der Garten ist über 200 Jahre alt!) bietet auch die Fauna interessante Aspekte. Beispielsweise machen sich Kapuzineräffchen über Früchte des Jackfruchtbaums (Artocarpus heterophyllus) her.

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Der Brasilholzbaum (Caesalpinia echinata, Fabaceae) wurde wegen seines roten Holzes und als Rohstoff für Geigenbögen (wie die sog. Rosenhölzer in Madagaskar, ebenfalls Schmetterlingsblütler) durch Raubbau beinahe ausgerottet und gilt seit 1920 als in natürlicher Umgebung ausgestorben .

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Eine Gedenktafel erinnert an den 1988 ermordeten Kautschukzapfer Chico Mendes. 2007 wurde das Chico-Mendes-Institut für Biodiversitätserhalt (Instituto Chico Mendes de Conservação da Biodiversidade) (ICMBio) gegründet und nach ihm benannt.

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In Brasilien ist es nach wie vor sehr gefährlich für Umweltaktivisten, sich zu engagieren. Aber auch in anderen Ländern Lateinamerikas gehen zahlreiche Menschein ein hohes Risiko ein, wenn sie öffentlich arbeiten. Erst kürzlich wurde auch Berta Cáceres, eine Umweltaktivistin in Honduras ermordet. Wenige Tage später wurde dort auch Nelson Garcia, ein weiterer Umweltschützer, erschossen, wie der Bürgerrat der Volks- und Indigenen-Organisationen (Copinh) mitteilte.

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Die Brasilienexkursion, wahlweise das Geoökologische Gelände-Praktikum, werden hin und wieder vom DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) finanziell unterstützt. Dafür wollen wir  uns herzlich bedanken, auch rückblickend.
In Rio de Janeiro angekommen suchten wir die DAAD Außenstelle auf. Dr. Martina Schulze, Leiterin des Regionalbüros, war in Brasília beschäftigt, so dass wir von Mitarbeiterinnen des DAAD umfassend zu relevanten Themen informiert wurden: Rita Meyer führte zum Thema DAAD ein, Ursula Dannemann de Haro fasste die jahrzehntelange Zusammenarbeit der Uni Tübingen in Brasilien mit dem DAAD u. a. in den Pro- und Unibral-Programmen zusammen. Betina Soares berichtete über das brasilianische Programm Wissenschaft ohne Grenzen, CsF, und die Verbindungen dabei nach Tübingen. Zuletzt stellte Julia Wiśniewska das Programm Neue Partnerschaften (NoPa) vor.

Herzlichen Dank für den Empfang!

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