Anlässlich des 200jährigen Jubiläums der Expedition von Spix und Martius folgt die Tübinger Exkursion in Minas Gerais und Rio de Janeiro, danach in Süd-Bahia, den Spuren des Zoologen Spix und des Botanikers von Martius.
Seitens des Martius-Staden-Instituts aus São Paulo wird dazu ein Filmprojekt durchgeführt, bei dem wir bei einzelnen Etappen dabei sind. In Diamantina trafen wir uns mit Eckard Kupfer, dem Leiter des Martius-Staden-Instituts, Willi Bolle, emeritierter Professor für Literaturwissenschaften der USP und zwei Kameraleuten.
In Serro trafen wir wieder aufeinander und bestiegen zusammen den Pico de Itambé, den wohl Spix und Martius als erste Weiße bestiegen hatten.
Im Kloster Caraça ließ sich dann wiederholt der Mähnenwolf filmen. Lucas Assis aus Belo Horizonte und erneut Lehrbeauftragter der Universität Tübingen erläuterte im Freiland allerlei Martius-Relevantes. Am Abend hielt Radtke vor laufenden Kameras einen Einführungsvortrag zu Spix, Michael Koltzenburg zu von Martius.
Kupfer und Bolle machten sich dann auf den Weg nach Ouro Preto, während wir uns weiterhin der Fauna und Flora der Serra do Espinhaço widmeten, immerhin das Gebiet mit dem weltweit höchsten Endemismusanteil.